Gold kaufen - Was muss ich beachten?

 

 

 

Gold kaufen -

Was muss ich beachten?

 

Gold: Wo am besten kaufen?

 

Gold gilt als krisenfestes Investment, denn dieser Sachwert bleibt auch dann, wenn sich der Wert von Geld und Immobilien durch Inflation und ungünstige Marktbedingungen deutlich verringert oder schlimmstenfalls sogar ganz in den Keller geht.

 

 

Wie krisenfest ist Gold wirklich?

 

Gold ist im Gegensatz zu anderen Investitionsmöglichkeiten wie Immobilien und Wertpapiere vergleichsweise krisenfest, denn wertlos wird das Edelmetall zu keinem Zeitpunkt, da dieser Sachwert bleibt. Allerdings müssen Anleger die volatilen Kursbewegungen beachten, durch die der Goldpreis mitunter starken Schwankungen nach oben oder unten unterliegt. Im Gegensatz zu Immobilien und Wertpapieren realisieren Anleger mit Gold jedoch keine Renditen in Form Mieten und Zinsen. Der Gewinn erfolgt alleine über Goldpreis. Es gibt Phasen, in denen der Goldpreis sich unter dem Kaufpreis bewegt. In diesem Fall ist ein Verkauf nicht zu empfehlen, da ein Verlust realisiert wird. Da die Preiskurve deutlich nach oben und unten verlaufen kann, sollten Anleger nicht vorschnell verkaufen, sobald sich der Wert zeitweise deutlich verringert, sondern wie erfahrende Investoren die Nerven behalten und warten, bis sich wieder bessere Zeiten einstellen. In dieser Hinsicht ist ein Goldinvestment vergleichbar mit einem Investment in Wertpapiere. Abgesehen von sichereren aber wenig renditestarken Anlagemöglichkeiten wie Sparbüchern, Tages- oder Festgeld gibt keine Investments ohne Kursschwankungen und zeitweisen Wertverlust. Erfahrene Anleger halten es aus, wenn sich der Kurs auch mal gegen die eigenen Interessen bewegt. 

 


Bereits seit vielen Jahrzehnten zeigt sich, Anleger investieren in Gold, sobald sich eine oder mehrere Krisen abzeichnen. Die Coronakrise bildet da keine Ausnahme, denn Investoren flüchten sich vermehrt in diesen Sachwert, um ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Auch geopolitische Ereignisse wie der Brexit, vermehrte Flüchtlingsbewegungen, die Spannungen im Nahen und Mittleren Osten, der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie Verwerfungen auf den Finanzmärkten führen zu einer deutlich stärkeren Nachfrage nach Gold und damit zu einem spürbaren Preisanstieg. Der Begriff Goldpreis bezeichnet den Marktpreis für dieses Edelmetall, der durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage weltweit an den Rohstoffbörsen gebildet wird.

 

Goldnotierung in US-Dollar

 

Die Notierung erfolgt überwiegend in US-Dollar. Interessierte Anleger müssen daher auch die Wertentwicklung der US-Währung im Auge behalten, denn Goldpreis und Dollarpreis verhalten sich häufig in umgekehrt proportionaler Weise: fällt der Dollarpreis, steigt der Goldpreis; steigt der Dollarpreis dagegen, fällt der Goldpreis. Neben weltweiten Krisen und geopolitischen Ereignissen sind weitere wichtige Einflussfaktoren für die Goldpreisnotierung der Ölpreis, die Preisentwicklung anderer Edelmetalle wie Silber, Palladium und Platin sowie verschiedener wichtiger Industriemetalle wie Kupfer und seltene Erden. Nicht zuletzt spiegeln sich Emotionen an den Rohstoffbörsen wie Inflationsangst sowie langfristige negative Erwartungen. Auf dem Spotmarkt werden die Preise für die umgehende physische Lieferung gehandelt, während auf den Terminmärkten die Preise für zukünftige Lieferungen festgelegt werden. Einen zunehmenden Einfluss auf den Goldpreis verzeichnen zudem Finanzderivate wie Optionen, Futures, Forwards und Swaps. Die wichtigsten internationalen Goldnotierungen erfolgen in New York, Chicago und Tokyo. In Europa befinden sich die wichtigsten Handelsplätze in London, Paris und Zürich.

 

Gold kaufen in Form von Barren und Münzen

 

Anleger, die sich diesen allgemeinen Überblick über den Goldmarkt verschafft haben, können sich im nächsten Schritt überlegen, wie sie in Gold investieren und wie viel Geld sie dafür ausgeben möchten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Geld in dieses begehrte Edelmetall zu investieren: Goldbarren, Goldmünzen oder ein Edelmetall-Depot. Vor allem stellt sich die Frage, wie hoch das Goldinvestment ausfallen soll. Auch wenn Gold bereits seit vielen Jahrhunderten als Zahlungsmittel akzeptiert wird und insbesondere in Krisenzeiten deutlich an Wert gewinnt, realisiert es in der Regel jedoch weniger Rendite als ein breit aufgestelltes Wertpapierdepot. Investments, ganz gleich welcher Art, sollten immer ein ausgewogenes Risikomanagement aufweisen und eine breite Risikostreuung aufweisen. Daher sollten Anleger nicht nur in bestimmte Wertpapiere oder alleine in Gold investieren, sondern ein gut aufgestelltes Depot zusammenstellen. Gold eignet sich sehr gut zur Diversifizierung des eigenen Wertpapierdepots, um sich gegen Kursschwankungen abzusichern. Der Goldanteil sollte in diesem Fall nicht mehr als zehn Prozent betragen. 


Gezielte Investments in Gold in Form von Barren lohnen sich nur dann, wenn Anleger einen deutlichen Preisanstieg, der bei einem Verkauf eine entsprechende Rendite einbringt, erwarten. Der Preis von physischem Gold richtet sich nach dem Gewicht der Barren beziehungsweise Münzen. Das Gewicht von Barren wird überwiegend in Gramm notiert und bewegt sich zwischen 1 Gramm und 12,5 Kilogramm. Das Gewicht von Münzen variiert zwischen einer Unze (31,1 Gramm) und einer Zehntel Unze. Barren sind aufgrund der weniger komplizierten Herstellung etwas günstiger als Münzen. Zu den renditestärksten Münzen zählen Krügerrand, Maple Leaf und American Eagle. Die Münzen sollten zudem ein hohes Gewicht verzeichnen. Wer in physisches Gold investiert, ganz gleich, ob in Form von Barren oder Münzen, muss dieses sicher lagern. Zuhause finden sich häufig nicht geeignete Verwahrungsmöglichkeiten und die Gefahr von Diebstahl ist groß. Die Lagerung in Bankschließfächern verursacht jährliche Gebühren, die mehr als 60 Euro betragen können. Ferner sind Versicherungsbeiträge zu beachten, denn wer sich dennoch für eine Lagerung zuhause entscheidet, sollte das Edelmetall versichern lassen und die Konditionen mit dem Berater besprechen.

 

 

Gold LBMA zertifiziert

 

Münzen lassen sich leichter verkaufen als Barren, vor allem dann, wenn nur ein Teil des Goldes verkauft werden soll. In diesem Fall ist zunächst der ganze Barren zu veräußern, um anschließend eine geringere Einheit zu erwerben. Aufgrund des Gewichts und des hohen Wertes können die Versandkosten hoch sein und mehr als zehn Euro pro Paket betragen. Gold in physischer Form kaufen Investoren am besten bei den überregionalen Anbietern wie ProAurum oder Degussa. Wichtig ist, dass der ausgewählte Edelmetallhändler Mitglied im Berufsverband des deutschen Münzhandels ist. Diese Händler verkaufen garantiert echte Objekte und verpflichten zu kaufmännischer und fachlicher Sorgfalt. Die Goldbarren sollten einen Reinheitsgrad von 999,9 Tausendstel verzeichnen und LBMA zertifiziert sein. Die Abkürzung LBMA steht für London Bullion Market Association. Diese Londoner Rohstoffbörse koordiniert den Handel mit Gold und Silber. LBMA zertifizierte Goldbarren müssen strenge Qualitätsanforderungen erfüllen.

 

Gold kaufen über Edelmetall-Depots

 

Eine Alternative zu Barren und Münzen sind Edelmetall-Depots. Die Anleger erwerben Anteile an über die Anbieter in Tresoren gelagerten Goldbarren. Diese eingelagerten Goldbarren sind rechtlich gesehen Sondereigentum und im Insolvenzfall des Anbieters vor dem Zugriff der Gläubiger sicher. Diese Variante ist vergleichbar mit dem Erwerb von physischem Eigentum, jedoch deutlich flexibler, da die Veräußerung der Anteile leichter ist und die Problematik der Lagerung entfällt. Eine weitere Möglichkeit, in Gold zu investieren, besteht über börsengehandelte Wertpapiere, die den Goldpreis versuchen abzubilden. Zertifikate werden überwiegend als Optionsscheine gehandelt, die nicht mit physischem Gold unterlegt sind. Eine weitere Möglichkeit sind Exchange Traded Commodities als Schuldverschreibungen, die den Wert einer bestimmten Goldmenge verbriefen und häufig auch das Recht auf eine physische Lieferung beinhalten. Bei Wertpapieren auf Gold besteht jedoch grundsätzlich das Risiko der Insolvenz des Anbieters, da diese nicht wie Goldbarren und Münzen als Sondervermögen deklariert sind. Beim Verkauf von Barren und Münzen zahlen Anleger keine Einkommenssteuer, wenn das Edelmetall länger als ein Jahr in ihrem Besitz war. Beim Verkauf von Wertpapieren auf Gold fällt dagegen die Abgeltungssteuer an.

 

Unterschiedliche Wege, Gold zu kaufen

 

Auch wenn es viele Anleger anders empfinden mögen, Gold ist eine spekulative Anlagemöglichkeit, denn der Preis unterliegt hohen Schwankungen. Da Goldbarren und Münzen jedoch als Sondervermögen deklariert sind, tritt im Fall der Insolvenz nicht der Verlust des investierten Geldes ein. Als Sachwert behält Gold auch dann noch seinen Wert, wenn Immobilienpreise und Wertpapierkurse auf Talfahrt gehen. Bei Wertpapieren auf Gold wie Optionsscheinen oder Schuldverschreibungen besteht das Risiko eines Totalverlustes im Insolvenzfall des Anbieters. Gold in Form von Barren oder Münzen zu kaufen ist die bessere Alternative. Wer Gold nicht physisch einlagern möchte, kann über ein Edelmetall-Depot in Gold investieren, das die jeweiligen Anbieter in Form von Barren einlagern. Auch im Fall günstiger Preisprognosen sollten Anleger nicht ihr ganzes Vermögen in dieses begehrte Edelmetall investieren, sondern dieses als Beimischung für das eigene Wertpapierdepot nutzen. Unterschiedliche Geldanlagen verzeichnen in der Regel unterschiedliche Entwicklungen. Im Fall fallender Aktienkurse kann ein stabiler Goldkurs potenzielle Verluste ausgleichen. Ein Anteil von ungefähr 10 Prozent eignet sich optimal zu einer breiten Risikostreuung der eigenen Geldinvestments.

 

 

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Gold kaufen - Was muss ich beachten?

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